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„Der Wanderer über dem Nebelmeer“ gilt als Inbegriff der Romantik. Kein anderes Werk wird so häufig reproduziert oder aufgegriffen und in immer neuen Variationen als Ausgangspunkt für Bilderfindungen gewählt. „Er zeigt uns eine Rückenfigur, deren Standort für uns nicht ohne weiteres erreichbar ist. Zudem bleibt uns vorenthalten, worauf der Wanderer blickt. Statt ungehindert die majestätische Berglandschaft genießen zu können, schauen wir auf den Betrachter. Es ist daher vor allem eine Reflexion des Sehens, zu der uns Friedrichs Wanderer einlädt“, beschreibt Johannes Grave für die Hamburger Kunsthalle über das Gemälde.